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Unterrichtsgang zum Müllheizkraftwerk Bamberg

An einem kalten und regnerischen Dienstagmorgen brachen die Klassen 4a und b zu einem Unterrichtsgang ins Müllheizkraftwerk Bamberg auf. Nachdem sie das Thema Müll schon seit einiger Zeit beschäftigt hatte, wollten sie sich ein eigenes Bild darüber machen, wie in der Region Bamberg mit dem Abfall umgegangen wird, der nicht über Recyclinghöfe wieder in den Wirtschaftskreislauf gebracht werden kann.

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Schon am Eingangstor erwartete uns der technische Leiter, Herr Externbrink, der uns zunächst über die geschichtliche Weiterentwicklung des Kraftwerkes von 1978 bis heute informierte.
Heute werden jährlich 12 000 Tonnen Müll aus privaten Haushalten, gewerblichen Unternehmen und Klärschlamm rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr verbrannt.
Der Müll aus Stadt und Landkreis Bamberg sowie der umliegenden Regionen Fichtelgebirge, Forchheim, Erlangen und Erlangen-Höchstadt wird im Abfallbunker gesammelt. Von dort wird er mit dem Abfallkran zum Einfülltrichter gehievt und rutscht von da auf das Vorschubverbrennungsrost, wo die eigentliche Verbrennung stattfindet. Hierfür wird nur am Anfang Energie gebraucht, um den Verbrennungsprozess in Gang zu setzen.

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Läuft die Verbrennung wird von außen nur Luft über ein Gebläse zugeführt. Die anfallende Asche (Schlacke) wird über eine Art Förderband in den Schlackenbunker transportiert.

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Mit der beim Verbrennungsprozess entstehenden Wärme wird Wasser in Wasserdampf verwandelt, der eine Turbine mit einem Generator antreibt. Dies ist mit dem Dynamo am Fahrrad vergleichbar. auf diese Weise wird Energie gewonnen. Der verbleibende Wasserdampf wird abgekühlt in das Fernwärmesystem der Stadt Bamberg eingespeist. Die beim Verbrennungsprozess entstehende Abluft wird über eine komplexes Filtersystem gereinigt und über einen Kamin wieder an die Umwelt abgegeben
Somit erlangt ein für uns minderwertiger Stoff für die Energiegewinnung wieder an Bedeutung.
Dieser Einblick in die Welt der Müllverbrennung war für Schüler wie Lehrer ein interessantes Erlebnis.

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